Bauten

Mehrzweckhalle, Thun

Ein stählernes Industriedenkmal umgenutzt für Sport und Events

Fotos: Christian Helmle

Sporthalle mit Spielfeld 20x40m für Unihockey und Rollhockey mit Garderoben, Zuschauertribüne, Club- und Nebenräumen. Als Tragwerk dient eine genietete Stahl-Fachwerkkonstruktion von 1907 der ehemaligen Thuner Buntmetallwerke SELVE. An ihrem ehemaligen Standort mitten im SELVE-Areal befindet sich heute ein öffentlicher Park. Der heutige Standort und die minimalen verfügbaren Mittel betonen den industriellen Charakter des Projekts.

Daten

  • Adresse: Rütlistrasse 19, 3600 Thun
  • Auftraggeber: Genossenschaft MUR, Thun
  • Termine: Projekt 1998, Realisierung 1999-2000
  • Baukosten: CHF 1,8 Mio. (BKP 1-9)
  • Bauingenieur: Gärtl AG Uetendorf

Leistungen

  • Architektur
  • Projektleitung Planung und Realisierung

Doppelkindergarten, Thun

MINERGIE-Sanierung und räumliche Erweiterung, hindernisfrei und kindgerecht

Der 1950 erstellte Doppelkindergarten „Alpenblick“ ist ein typischer Vertreter der Schweizer Architektur nach dem 2. Weltkrieg. Nahezu original erhalten, wurde er respektvoll erneuert, räumlich erweitert und an zeitgemässe Anforderungen angepasst. Die neue Raumschicht verschränkt den lichtdurchfluteten Innenraum stärker als zuvor mit dem Garten mit seinen stattlichen Bäumen. Aussenraum und Erschliessung wurden neu und hindernisfrei gestaltet. Vorgefundene traditionelle Elemente wie die Pergola aus Tessiner Granitplatten und groben Ästen wurden wieder eingesetzt. Das sensible Farbkonzept unterstützt die behutsame und respektvolle Grundhaltung des Projekts.

Daten

  • Adresse: Gantrischstrasse 61, 3600 Thun
  • Auftraggeber: Stadt Thun
  • Termine: Projekt 2000, Realisierung 2001-2002
  • Baukosten: CHF 0.9 Mio. (BKP 1-9)
  • Bauleitung: Adrian Bühler, Thun
  • Farbkonzept: Beatrice Gysin, Biel

Leistungen

  • Architektur
  • Projektleitung Planung
  • Gestalterische Leitung Realisierung

Kirchgemeindehaus, Linden BE

Innere Werte im neuen Treffpunkt in MINERGIE-Standard

Hervorgegangen aus einem Architekturwettbewerb, respektiert das einfache Bauvolumen konsequent die rigorosen Bauvorschriften. Durch die grosszügige Verglasung und die skulpturale Freitreppe wird der bis unters Dach reichende Foyerbereich zum räumlichen Erlebnis, der Gang zu den verschiedenen Gruppenräumen zu einer kleinen "Promenade architecturale". Der grosse Versammlungsraum bietet Platz für 150 Personen in Bankett- oder Konzertbestuhlung. Die Aussenraumgestaltung besteht aus einer Blumenwiese, einem grossen autofreien Vorplatz und – wie könnte es anders sein- einigen neu gepflanzten Linden.

Daten

  • Adresse: Finstermoosstr. 2, 3673 Linden
  • Auftraggeber: Kirchgemeinde Linden
  • Termine: Wettbewerb 2000, Realisierung 2001-2002
  • Baukosten: CHF 2.3 Mio. (BKP 1-9)
  • Projektleitung Realisierung: Adrian Bühler, Thun

Leistungen

  • Architektur
  • Projektleitung Wettbewerb und Planung